3 HIF I
EXKLUSIV
SACD-SPIELER
F r e q u e n z g ä n g e & D i g i t a l f i l t e r
I
m M esslabor untersuchten w ir die Ausw ir-
kungen der Filtereinstellungen des K-05.
Erste Überraschung: Die im pulsoptim ier-
ten Digitalfilter DLY1/2, die Vorschw inger
verm eiden, führen nicht w ie üblich zu
verstärktem Höhenabfall. Im Gegenteil ist
dieser identisch mit dem ohne Filter bezie-
hungsweise mit den ohnehin auf glatten
Frequenzgang ausgerichteten FIR-Filtern 1
und 2. Erst bei der Umsetzung des 44,1-
Kilohertz-Datenstroms ins DSD-Format neigt
sich die Kurve bei 20 kHz um 0,5 Dezibel
m ehr (siehe Diagram m unten) - W erte ,
die absolut vernachlässigbar sind.
Ohne Upsampling zeigten die in anderen
Einstellungen sauberen Rechtecke bei DLY1
deutliches Nachschwingen (o.). Dieses ver-
schw and, sobald das Vierfach-Upsam pling
aktiviert war. Diese auch w ährend der Hör-
tests präferierte Konfiguration lieferte die
präzisesten Rechtecke überhaupt (u.).
I m M e n ü k a n n m a n
...den Digitalstrom bis zu vierfach upsampeln.
..
; /
r-J I
*<—•
f l
V
...oder ihn ins DSD-Format der SACD setzen,
zwei frequenzlineare Digitalfilter schalten oder.
.
...eins von zwei impulsoptimierten aktivieren,
den Cinch- oder XLR-Analogausgang anwählen.
.
sowie dessen Pegel um sechs Dezibel erhöhen
in einer fetten Stahlbrücke aufgehängt.
E in Lau fw e rk w ie ein Fels, das in V e r-
b in d u n g m it den präzisen 3 2 -B it-D /A -
W a n d le rn A K 4 3 9 9 eine P erform ance
garantiert, die jede F orm von Ungenauig-
ke ite n ausschließt u n d o b e n d re in fü r
eine Selbstverständlichkeit und Locker-
heit sorgt, die echtes H ig h E n d ausmacht.
D ie C hips sind übrigens pro Kanal dop-
pelt vorhanden und arbeiten in sym m et-
rischer Verschaltung, was Verzerrungen
und Rauschen w eiter reduziert.
D er Bass is t a g il un d k n o rrig
W er säm tliche K o m b ina tion en der ein-
gangs geschilderten A u sw a h lk rite rie n
d u rc h h ö rt, hat vie l zu tun. W ir haben
es getan, w obei uns die V e rschaltun g
des V ie rfa c h -U p s a m p lin g m it
dem
„D L Y 1“ -Filter aufgrund extremer, jedoch
vollkom m en ungekünstelter O ffenheit wie
N e utralität am besten gefiel. Interessan-
terweise bestätigte die spätere Messung
die Güte der W ahl. Aber die Unterschiede
zu anderen M o d i sind nicht groß, und w ir
Ein potenter Ringkerntrafo speist die umfangrei-
che Elektronik. Seine Spannungen werden für die
verschiedenen Bereiche individuell stabilisiert.
Im Zentrum thront das „VRDS NEO' -Laufwerk
haben m it Top-A m ps an W ilso n A udios
famoser „A le xia “ gehört, die jedes D etail
wie a u f dem Silbertablett präsentiert.
D och so konnte der Esoteric zeigen, wie
viel m elodiöser In stin kt, gezügelte Verve
und trittsichere R hythm ik in ih m stecken.
Bei Letzterer h ilft ih m sein wie m it spitzen
Fingern gesetzter, beweglicher, zugleich
TEST-KO M PO N EN TEN
SACD-SPIELER: Accuphase DP-550
VOR-/ENDST.: Accustic Arts TUBE-PREAMPII-
MK2/MONOII_________________________
VOLLVERSTÄRKER: MBL Corona C51, Trigon
Epilog, T+A PA3000HV
LAUTSPRECHER: DALI Epicon 6, Dynaudio
Contour S5.4, Wilson Audio Alexia
18 STEREO 4/2014
